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Im Jahre 1264 wird das Dorf als „Burcwinden“ in einer Urkunde des Mainzer Petersstiftes erstmals urkundlich genannt. Damals war der Ort den umfangreichen Mainzer Besitzungen in und um Großmonra zugeordnet. Der Ortsname dürfte im Zusammenhang mit den angrenzenden Wallburgen (Wendenburg/Monraburg) entstanden sein Er deutet darauf hin, dass es sich um eine ursprünglich slawische (wendische) Siedlung handelt, die bei der oder den Wallburgen lag. Diese Ortsnamenserklärung ist zwar nicht unumstritten, sie ist jedoch recht plausibel. Wie der Ort in die Verfügungsgewalt des Mainzer Peterstiftes kam, ist nicht mehr zu ermitteln. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts übernahmen die Herren von Werthern den Ort, der fortan zu ihrer Herrschaft Beichlingen gehörte. Aufgrund der für landwirtschaftliche Produktion recht ungünstigen Geländeverhältnisse waren dem Ackerbau in früheren Zeiten Grenzen gesetzt. Burgwenden galt lange Zeit als ein vergleichsweise armes Dorf. Es gab jedoch einen recht umfangreichen Obstanbau und auch von Weinbergen ist in der urkundlichen Überlieferung die Rede. Viehwirtschaft und Waldnutzung waren ebenfalls wichtig für die Einwohner des Ortes. Sehenswert und architektonisch interessant ist die Dorfkirche, die dem Heiligen Laurentius geweiht ist. Das jetzige Gebäude stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert, es zeigt jedoch in einigen Details auch ältere Bauformen, vor allem im Turmbereich. Burgwenden liegt in einer anmutigen, waldreichen Hügellandschaft zwischen den beiden Höhenzügen Schmücke und Finne. Viele Häuser im Ort präsentieren sich noch in der althergebrachten Fachwerkbauweise.
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