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1217
wurde das Dorf (damals Wittenvorde genannt) vom Schweriner Domkapitel
angelegt.
Unabhängig von allen Wandlungen des Besitzes im Dorf, blieb das Recht über
die Kirche bis Mitte des 17. Jh. erhalten und gingen dann in die Hände des
Landesherrn über.
Erbauung der 1. Kirche des Ortes
Hölzerner Turm und Fachwerk
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13./14. Jh.
war das Dorf im Besitz von verschiedenen Adelsfamilien. Gerd von Hagen
verpfändete neun Hufen an die Lübecker Familie von Parchim.
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1323
Der Graf von Schwerin löste die neun verpfändeten Hufen wieder ein.
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1324
Der Graf von Schwerin kaufte das ganze Dorf von Benedicta von Bülow
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1331
das bis dahin im Besitz des Grafen befindliche ehemalige Rittergut
wird an das holsteinische Kloster Reinfeld bei Lübeck verkauft.
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1473
Inbetriebnahme der ältesten noch heute tönenden Glocke
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Bis 1582
Blieb das Rittergut unter dem Besitz des Abtes des Klosters Reinfeld.
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Zwischen 1599 und 1606
Wurde das Kloster Reinfeld samt der Kirche abgebrochen. (säkkularisiert)
Als Erben ihrer mecklenburgischen Begüterung finden wir bis 1605 die
dänischen Könige
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1605
Danach kam zwischen König Christian IV, und Herzog Karl von Güstrow,
dem Vormund der jungen Herzöge Adolph Friedrich und Johann Albrecht II.,
ein Kontrakt zustande, auf dessen Grundlage die Reinfeldschen
Klostergüter, darunter auch Wittenförden, für die Summe von 15.000 Gulden
mecklenburgischer Währung in den Besitz der Herzöge überging.
Seit dieser Zeit gehört Wittenförden zum Domanialamt Schwerin.
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1651
im Kirchenvisitationsbuch wird erstmalig die Schule erwähnt
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1688
Erwähnung der Schmiede im Ort
hier wurden Pferde beschlagen
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1701 Bauern- und Schulzenordnung
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1722
wird durch Herzog Karl Leopold das Postkontor nach Wittenförden
verlegt. Es befand sich anfänglich im ehemaligen Krug- und Försterhaus
des Dorfschulzen neben dem Forsthof.
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1726
wurde ein kleines Posthaus auf dem Forsthof erbaut. Das Postkontor war
von 1722 bis 1735 in Wittenförden.
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1735
bei der heftigen Belagerung um die Stadt Schwerin wurden bei kämpferischen
Auseinandersetzungen der Herzöge Christian Ludwig und Karl Leopold die
Wittenfördener Kirche als Artilleriedepot genutzt.
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1772
wurde der Turm der 1217 erbauten Holzkirche durch einen Wetterstrahl
(Blitz) in Mitleidenschaft gezogen
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1805
besetzten Franzosen unsere Gegend hier in Mecklenburg. 15 bis 20 Mann
Einquartierung gab es pro Haus in Schwerin
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1811
zogen französische Truppen durch unsere Stadt nach Rußland
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1812
kamen sie geschwächt wieder zurück
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1813
Am 13. August belagerten wieder Franzosen Schwerin mit 40.000 Mann.
Das war eine Last für die Menschen. Unter Marschall Davoust standen auch
französische Truppen in Neumühle und Wittenförden
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1814
Aufhebung des
Auswandererverbots in Deutschland
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1814
39 Büdnereien entstehen
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1817
Anbau an die alte hölzerne Kirche von 1217
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1819 wurde auf dem Landtag zu Sternberg die Aufhebung der
Leibeigenschaft in Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz
eingeleitet
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1827
10.09. Ein Großbrand, ausgebrochen im ersten Krug- und Försterhaus
(ehemaliges Schulzenhaus, spätere Speckinsche Hufe 14) zerstörte die
meisten Forstgebäude, den hölzernen Kirchturm und das Predigerhaus
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1828
Erbauung der Hufe 14 (heute Rogahner Straße 10/Grigo)
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bau des ersten Feuerwehrhauses
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Die Dorfschulzen wurden verpflichtet, das Anbringen von
Hausnummernschildern, sowie die Bereitstellugn von gekennzeichneten
Ledereimern zum Feuerlöschen durchzusetzen
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1839
das neu erbaute Spritzenhaus erhält eine
Feuerspritze
1840
wurde mit der Entwicklung der Industrieschule
das zweite Schulhaus errichtet.
(heute Metzner)
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1846 Verordnung zur Häusleransetzung
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Häuslereien entstehen
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1853 - 1855
Erbauung der neugotischen Kirche
die alte Glocke wird mit einer kleineren zierlosen Glocke in den neuen
Kirchturm eingehängt
gleichzeitig wird der große Paul ausgebaggert, um Erde zur Auffüllung des
erweiterten Kirchhofs zu erhalten
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1854
gab es im Heidekaten (heute Neu Wandrum) sechs Büdnereien und 4
Häuslereien mit insgesamt 92 Einwohnern
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1870/71
nach dem Deutsch-Französichen Krieg werden zwei Friedenseichen und eine
Linde zwischen Kirche und großer Paul gepflanzt:
für
Bismark die Linde,
für Kaiser Wilhelm I. eine Eiche und
für den Kronprinz de zweite
Eiche.
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1875/76
wurde das Wohnhaus am Mühlenweg als Büdnerei X bezeichnet.
Das ehemalige Büdnerwohnhaus X stand nämlich vor dem Brand 1870 auf der
Sandkuhlenseite.
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1877
wurde die vom Wind angetriebene Holländermühle auf dem Mühlenberg
etwas abseits an der Nordseite des Ortes in Betrieb genommen.
Die letzten Reste wurden 1958 abgebrochen
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1880
wurde der Friedhof auf einer zur damaligen Pfarre gehörenden Wörhde
(?) angelegt
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1882
erfolgte ein Umbau im zweiten Schulhaus.
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1891
am 1. November wurde ein Kriegerverein mit anfänglich 46 Mann
gegründet
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1894 gab es in Hof Wandrum 95 Einwohner
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1899 wurde die Häuslerei (heutige Schweriner Straße
Nr. Peters /Hintz nebst Schmiede als Anbau errichtet
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1906
Grambow und Charlottenthal gehören zum Hebammenverband Wittenförden;
das Gehalt zahlt der Hof
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1906 bis 1909
wird die Wegeverbindung Wittenförden-Grambow als Nebenchaussee
ausgebaut
§
1913 wurde die ehemalige Schmiede (Schweriner Str.
?Peters) als Stellmacherei benutz
v
Kriegerdenkmal erbaut
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1919
Die im Zuge der Auseinandersetzung beabsichtigte Trennung von Grambow
und Charlottenthal und die Eingemeindung von Charlottenthal in die
Gemeinde „Wittenförden-Neu Wandrum“ wird nicht genehmigt, da man seitens
des zuständigen Ministeriums die Bildung selbständiger Gutsbezirke
verhindern möchte
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1925
Wittenförden erhält Stromanschluss
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1933
das ehemalige Gutshaus in Hof Wandrum wird Opfer der Flammen
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1951
durch ein verheerendes Großfeuer werden im Ortskern 8 Höfe fast
vollkommen eingeäschert
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1958
Abbruch der letzten Reste der Holländermühle
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1958
Gründung der BSG „Traktor“ Wittenförden
heute Turn- und Sportverein Wittenförden
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1968/69
wurde die Kirchturmspitze repariert
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1969
am 19. Juni 1969 in den Morgenstunden wurde diese jedoch wiederum
durch einen Blitzschlag zerstört.
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Bau des Feuerwehrgerätehauses in der Neu Wandrumer Straße
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1992
Juni Amtsbildung Amt Stralendorf
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1992
775 Jahrfeier –
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1998
eine neue Grundschule mit Turnhalle wird erbaut
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1999
8.2. Beschluss zur Benennung der Dr. Otto Steinfatt Straße·
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1999
1.5. Übergabe des
umgebauten Feuerwehrgerätehauses in der
Neu Wandrumer straße
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1999
am 14. August wurde die neue Kirchturmspitze auf den Turm gesetzt
Bild einfügen·
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17.03.2000
Übergabe des Gemeindehauses Wittenförden
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2001
26.4. Namensgebung der
Schule in Dr. Otto Steinfatt Schule
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08.01.2002
Verleihung der Medaille zum Verdienstorden
an Gerda Nemitz
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